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Ein Tag im Zeichen der Digitalisierung

Die Grüne Landtagsabgeordnete des Wahlkreises Böblingen, Thekla Walker unterstützt die Initiative von Landrat Bernhard zur Gründung eines Digitalisierungszentrums (Digital Hub) im Landkreis. Mit diesen Zentren sollen kleine und mittlere Unternehmen beim Thema Digitalisierung unterstützt werden. Um sich über die aktuelle Situation zu informieren, besuchte die stellvertretende Fraktionsvorsitzende und finanzpolitische Sprecherin der Grünen Landtagsfraktion vergangene Woche mehrere Einrichtungen in Böblingen.

Einen Tag, ganz im Zeichen der Digitalisierung, so gestaltete sich vergangenen Donnerstag das Programm der Grünen-Abgeordneten Walker im Wahlkreis. Begleitet wurde sie von Dr. Stefan Belz, Grünen-Stadtrat in Böblingen. Gestartet wurde am Herman Hollerith Lehr- und Forschungszentrum (HHZ). Neben dem Abschluss des Masters of Science bietet das HHZ kooperative Forschung an. Unternehmerische Fragestellungen der Wirtschaftsinformatik werden dabei im Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis erforscht. Professor Hertweck gewährte Frau Walker einen Einblick in das derzeit in Aufbau befindliche Smart Lab, welches in Zusammenarbeit mit Bosch, Kaufland und einigen anderen Industriepartnern entsteht. „Die Qualität dieser Einrichtung, sowohl hinsichtlich der Ausstattung, als auch der Lehrinhalte und der Motivation der Studierenden ist auf höchstem Niveau!“, zeigte sich Walker beeindruckt.

Dieser Eindruck wurde auch im Anschluss an der Akademie für Datenverarbeitung (ADV) bestätigt. Die ADV bietet Abiturient*innen die Möglichkeit, im Rahmen eines dreijährigen Berufskollegs den Abschluss des staatlich geprüften Informatikers zu erwerben. Ca. 500 IT-Partnerfirmen arbeiten hierzu mit der ADV zusammen. „Wir können derzeit leider nicht genug Plätze anbieten, um den dringenden Bedarf der Unternehmen an gut ausgebildeten IT-Fachkräften abzudecken“, erläuterte Frau Bieber-Machner ihr Dilemma. Sie ist Leiterin der GDS2, der die ADV angegliedert ist. Die Nachfrage sei enorm. Walker begrüßte die Möglichkeit, im Anschluss an den ADV Abschluss einen Bachelor of Science draufsetzten zu können. „Dadurch wird sichergestellt, dass sich die fast 40-jährige Erfolgsgeschichte der ADV auch in Zukunft fortsetzen kann. Die enge Zusammenarbeit mit Unternehmen und die praxisorientierte Ausbildungsform stellen sicher, dass nicht am Bedarf vorbeigeschult wird, sondern Fachkräfte hervorgebracht werden, die unmittelbar einsetzbar sind“, so die Abgeordnete.

Den letzten Programmpunkt bildete das Softwarezentrum Böblingen/Sindelfingen e.V. mit Sitz auf der Böblinger Hulb. 110 Firmen sind derzeit in dem ca. 12.000 qm großen Technologiezentrum vertreten. Hans-Ulrich Schmid, Geschäftsführender Vorstand des Softwarezentrums führte Walker über den Campus und erläuterte die Vorzüge des Zentrums. Begleitet wurden sie dabei von Andreas Weiß, Geschäftsführer der Spirit/21 Holding GmbH und Lars Schweer, Geschäftsführer der Sitware GmbH sowie Oberbürgermeister Lützner als Vertreter des Beirates. Neben der Flexibilität hinsichtlich der Büroflächen liegt ein großer Vorteil in den günstigeren Mietbedingungen im Vergleich zum freien Markt. Dies spielt vor allem für junge Unternehmen eine wichtige Rolle. Hinzu kommt die Möglichkeit, mit anderen Unternehmen im Softwarezentrum zu kooperieren und von den Erfahrungen bereits etablierter Unternehmen zu profitieren.

„Für mich hat dieser Tag deutlich gezeigt: Gerade der Landkreis Böblingen bietet sich aufgrund der bereits vorhandenen Strukturen im Bereich Ausbildung und Ansiedlung von jungen Unternehmen als Standort für ein Digital Hub an“, fasste die Abgeordnete ihre Eindrücke zusammen. Zwar werden nur vier von insgesamt zwölf Bewerbern für ein Digital Hub eine Landesförderung in Höhe von einer Millionen Euro erhalten. Walker zeigte sich aber zuversichtlich, dass auch der Landkreis in die engere Wahl komme. „ Der bevorstehende Wandel in der Automobilindustrie wird sich auch auf unseren Landkreis auswirken. Es ist daher wichtig, weiter in die Zukunft von kleinen und mittleren Unternehmen zu investieren. Nur so gelingt es, den Standort für diese Veränderungen zu wappnen, und Unternehmen zukunftsfähig aufzustellen!“, begründete Walker ihre Unterstützung. Auch Dr. Belz befürwortet den Vorstoß des Landrats. „Digitalisierung ist ein wichtiger Schlüssel für Innovation und sichert unsere Arbeitsplätze von morgen in unserer wirtschaftsstarken Region!“

Pressemitteilung per PDF

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