Weniger bekannt ist: Bodenschutz muss nicht anstrengend sein, sondern ein intelligenter Bodenschutz spart Geld, Zeit und Ressourcen und erleichtert damit das Bauen.
In Baden-Württemberg ist Deponieraum knapp. Gerade der Abraum unbelasteter bzw. nur schwach belasteter Böden aus dem Aushub von Baustellen (Deponieklasse 0, 1) muss oft teuer entsorgt werden und erfordert meist lange Transportwege. Eine kurzfristige Lösung dieses Engpasses ist nicht in Sicht, da Deponieplanungen langfristig sind und Planfeststellungen sich über viele Jahre ziehen.
Hier setzt die Bodenkundliche Baubegleitung an. Diese fachkundige Person organisiert und managt den Baustellenablauf in Bezug auf den Schutz der Böden und die optimale Verwertung des anfallenden Bodenaushubs. Dabei gilt ein Grundsatz, dass entsprechend seiner Qualität ein möglichst großer Teil des anfallenden Bodenmaterials direkt auf der Baustelle oder zumindest ortsnah wieder verwertet wird und somit Transporte und Entsorgungsaufwendungen deutlich reduziert werden. Auf Baustellen mit viel anfallendem Bodenmaterial können damit erhebliche Kosten eingespart werden.
Zudem können die Bauabläufe optimiert und beschleunigt werden.
Fazit: Die Bodenkundliche Baubegleitung spart Geld und Ressourcen, schont den knappen Deponieraum und erleichtert damit das Bauen