So wurde, unter Berücksichtigung des Konzepts „Masterplan Schlachthofstruktur in Baden-Württemberg“, ein Fünf-Punkte-Antrag an die Verwaltung des Kreises Böblingen erstellt.
Darin wird unmissverständlich deutlich gemacht, dass jetzt der Zeitpunkt überfällig ist, verloren gegangenes Vertrauen der Bevölkerung in eine Tierwohl gerechte Schlachtung und regionale Vermarktung hochwertigen Fleisches wiederherzustellen. Neben der Zulassung und dem Einsatz mobiler Schlachteinheiten, die Weideschlachtung möglich machen und damit stressige Lebendtransporte vermeiden helfen, sollen die Abläufe im Schlachthof selbst permanent und zuverlässig mit Künstlicher Intelligenz (KI) überwacht werden, damit künftig Fehlverhalten schnell entdeckt werden kann.
Der Mensch ist aber nicht nur als kritischer, anspruchsvoller Verbraucher gefordert, sondern auch der entscheidende Faktor für die Gewährleistung von Tierschutz und Tierwohl. Insofern fordern die Grünen Kreisrätinnen und Kreisräte faire Arbeitsbedingungen, einen konsequenten Arbeitsschutz sowie eine regelmäßige Weiterbildung und verpflichtende Schulungen zu Tierschutz in der Schlachtung.
„Weiterhin ist es uns wichtig, neben der Versorgung über die Metzgereien auch eine regionale Wertschöpfung durch die Direktvermarktung auf den Höfen zu ermöglichen.“, so Roland Mundle, Fraktionsvorsitzender der Grünen.
Das Ziel muss es sein, auch bei Fleisch wieder qualitativ hochwertige, regional erzeugte und vermarktete Produkte zu fairen Preisen anbieten zu können.
Fünf-Punkte-Antrag zu herunterladen.