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Grüne in der Region zu den aktuellen Vorschlägen für den Nord-Ost-Ring

„Wir können es uns nicht leisten, Energie für unrealistische Planungen zu vergeuden“, betonen die Grünen.

„Die Verkehrsprobleme in der Region lösen wir nicht, indem wir in regelmäßigen Abständen jahrzehntealte Pläne aus der Schublade holen“, kommentiert der Vorsitzende der Grünen Regionalfraktion, Prof. Dr. André Reichel, die aktuelle Diskussion um den Nord-Ost-Ring. Im Gegenteil, mit jeder neuen Idee rücke die Lösung in weitere Ferne. Für die jetzt diskutierte Tunnel-Variante sei eine Planungs- und Bauzeit von nahezu einem Vierteljahrhundert nicht unrealistisch. Jede neue Idee treibe die Kosten wieder ein ordentliches Stück nach oben; in-zwischen werde mit rund 1,4 Mrd. Euro jongliert. „Echte Chancen für eine Finanzierung und Realisierung sehen anders aus“, so der verkehrspolitische Sprecher der Fraktion Michael Lateier.

„Wir können es uns nicht leisten, unsere Energie für derart unrealistische Planungen zu vergeuden“, betonen die Grünen. Noch dazu setzten sie die Fehler der Vorgängervarianten fort, indem sie an Vorstellungen einer autogerechten Region festhielten. Zwar würde die jetzt vorgestellte Tunnellösung bei Kornwestheim den Landschaftsverbrauch etwas verringern, die grundsätzlichen Probleme blieben aber bestehen: „Wir müssen jetzt etwas gegen zu viel Autoverkehr, gegen den Landschaftsverbrauch und den Klimawandel tun. Das leisten diese Pläne aus der Mottenkiste nicht.“ Die Grünen fordern stattdessen Maßnahmen für eine klimaschonende Mobilität und einen offensiven Ausbau des ÖPNV.

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