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Walker besucht Johannes-Kepler-Gemeinschaftsschule in Magstadt

Anlässlich der Woche der Gemeinschaftsschulen hat die grüne Landtagsabgeordnete für den Wahlkreis Böblingen, Sindelfingen und Schönbuchgemeinden die Johannes-Kepler-Schule in Magstadt besucht. Unter strengen Hygienemaßnahmen konnte sich Thekla Walker in einer Unterrichtsstunde und bei einer anschließenden Diskussionsrunde mit der Schulleitung, Elternvertretern, Schülersprechern sowie dem Bürgermeister von Magstadt Florian Glock ein Bild vom veränderten Schulalltag machen.

Im Gespräch mit den Schülerinnen und Schülern der Klasse 9a wird schnell klar, welche Erwartungen an die Politik gerichtet werden. Die Landtagsabgeordnete hält fest: „Der Wunsch der Schülerinnen und Schülern, der Lehrkräfte und auch der Schulleitung nach Klarheit, wie es in den kommenden Monaten weitergehen soll, ist sehr gut nachvollziehbar.“ Auch sie wünsche sich – gerade auch im Hinblick auf die Zeit nach in neuen Jahr – Klarheit für alle Beteiligten. „Wie soll der hybride Unterricht organisiert werden? Und wie kann bestmöglich Unterricht stattfinden? – das sind die entscheidenden Fragen, die jetzt geklärt werden müssen, fügte Walker an.

Ein Schüler wies im Gespräch darauf hin, dass man sich dazu Gedanken machen müsse, ob es sinnvoll sei, dass die unteren Klassenstufen keine Maske tragen müssten, obwohl sie mit den oberen Stufen im Schulgebäude beim raus und reingehen Kontakt hätten. Aber grundsätzlich sei die Situation für die Schüler*innen den Umständen entsprechend gut.

Die Chance zum Gespräch mit ihrer Landtagsabgeordneten nutzten die Schülerinnen und Schülern der Klasse 9a aber auch, um mehr über den Politikbetrieb im Allgemeinen und im Speziellen die Arbeit im Landtag zu erfahren. Warum geht man in die Politik? Wie schafft man es Landtagsabgeordnete zu werden? Aber auch zum Klimaschutz und dem aktuell sehr intensiv diskutierten Thema Tierschutz hatten die Neuntklässler Fragen. Was genau macht die grün-geführte Landesregierung für den Tierschutz? Können wir den Klimawandel stoppen? Wie wird unsere zukünftige Welt aussehen? Den Schülerinnen und Schülern merkte man an, wie sehr sie die schwierige Situation rund um die Corona-Pandemie und den Klimawandel beschäftigt.

Die umfassenden Baumaßnahmen, die an der Schule geplant sind, mussten aufgrund der Corona-Pandemie ins nächste Jahr verschoben werden. Hier sollte eigentlich derzeit der Schulkomplex in zwei Bauabschnitten saniert, umgebaut und erweitert werden. Das Land unterstützt die Sanierung und Erweiterung mit knapp 1,5 Mio. Euro. Für Walker ist das „eine Investition in die Zukunft“, die aber nicht nur die Infrastruktur betreffe. Auch die Schulform Gemeinschaftsschule stelle „die Zukunft des gemeinsamen Lernens dar.“ Und „aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben. Das Ausweichgebäude sorgt aktuell glücklicherweise für die entsprechenden Platzreserven um in Corona-Zeiten den Unterricht gewährleisten zu können.“

 

Hintergrundinformationen:

Seit dem Schuljahr 2013/2014 ist die Johannes-Kepler-Schule eine Gemeinschaftsschule mit Ganztagesgrundschule. Die GMS besteht aus einer 3-4 zügigen Grundschule und einer zweizügigen Sekundarstufe. Der Ausbau kostet insgesamt etwa 18 Mio. Euro.

Die Gemeinschaftsschule wurde von der grün-geführten Landesregierung zum Schuljahr 2012/13 als Modellversuch mit 41 Starterschulen eingeführt. Inzwischen hat sie sich als reguläre Schulart etabliert: 2019 gibt es bereits mehr als 300 Gemeinschaftsschulen mit über 50.000 Schülerinnen und Schülern im Land. In Konstanz, Tübingen und Wutöschingen sind inzwischen zudem die ersten gymnasialen Oberstufen gestartet.

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