Pressemitteilung vom 12. April 2024, Peter Seimer, MdL
Dieser Frage stellten sich am Freitag, den 22. März 2024, Peter Seimer, Wahlkreisabgeordneter der Fraktion Grüne im Landtag von Baden-Württemberg und André Peters, Vorstand der Diakonie Baden und Vertreter des Forschungsprojektes „Zukunftszentrum pulsnetz MuTiG“, das die Digitalisierung im Gesundheits- und Sozialwesen zum Thema hat. Die einstündige Veranstaltung fand im Klosterhof in Herrenberg in Zusammenarbeit mit dem StadtSeniorenRat Herrenberg e.V. statt.
In einem einführenden Statement stellte Peter Seimer für den weiteren Verlauf der Veranstaltung folgende Leitfragen: „Wie ist die aktuelle Lebenssituation von älteren Menschen im Wahlkreis Leonberg-Herrenberg und im Großen und Ganzen in unserem Bundesland?“ und „Muss die Politik steuernd oder unterstützend eingreifen?“
Aktuell werden angesichts von demografischem Wandel und Fachkräftemangel landesseitig viele Fördermittel in die digitale Unterstützung in der Pflege gegeben. Die Nutzung digitaler Anwendungen und Geräte abseits der professionellen Pflege ist sehr individuell und die freie persönliche Entscheidung jedes Einzelnen. Wichtig ist jedoch der Aspekt der digitalen Teilhabe. Die Bedeutung digitaler Teilhabe wurde im Verlauf der Veranstalttung immer wieder in den Fragen der Gäste hervorgehoben bspw. wenn im öffentlichen Nahverkehr die Bahncard ab April diesen Jahres grundlegend digital ausgegeben wird oder digitale Tickets zu einem günstigeren Preis als am Automaten erhältlich sind. „Diesen Fragen der digitalen Teilhabe müssen wir uns stellen und ggf. auch über Rahmenbedingungen nachdenken“, sagte Seimer in Richtung der Gäste.
Ziel der Veranstaltung war es zudem konkrete aktuelle und zukünftige Produkte für Seniorinnen und Senioren zu zeigen, Interesse an dem Thema wecken und zu sensibilisieren. So brachte Herr Peters unter anderem einen intelligenten Trinkbecher, der aktiv daran erinnert über den Tag verteilt genug zu trinken, und ein Klangkissen, welches auf Bewegungsaktivitäten reagiert, mit.
„Digitalisierung ist ein Querschnittsthema, das herausfordern kann. Gerade in sensiblen Bereichen und Lebenssituationen müssen wir mit Betroffenen das Gespräch suchen und gemeinsam über Lösungen reden. Die Veranstaltung mit dem StadtSeniorenRat Herrenberg e.V. hat hierzu beigetragen“, fügt Seimer abschließen hinzu.
